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Forschungsprojekte

 

Unsere Forschungsprojekte verwenden unterschiedliche wissenschaftliche Ansätze und Techniken, die zur Analyse interkultureller Kommunikation in Grenzräumen verwendet werden. Hier werden qualitative und quantitative Methoden sowie innovative Forschungsdesigns beleuchtet, um komplexe kulturelle Phänomene und ihre Auswirkungen auf die grenzüberschreitende Kommunikation zu erforschen.

Was sind Forschungsmethoden und wie bringen sie das Feld der Interkulturellen Kommunikation voran?

Forschungsmethoden im Bereich der interkulturellen Kommunikation in Grenzräumen sind darauf ausgerichtet, die Komplexität und Vielschichtigkeit kultureller Interaktionen entlang von geografischen und sozialen Grenzen zu erforschen. Diese Methoden sollen ein tiefgreifendes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Kulturen, Sprachen und Identitäten vermitteln. Dabei können qualitative Ansätze wie ethnographische Forschung, Fallstudien und Interviews eingesetzt werden, um die sozialen, kulturellen und politischen Dynamiken in den Grenzregionen zu erfassen.

Zudem ist es wichtig, dass Forscher*innen in diesem Bereich Sensibilität und kulturelle Kompetenz aufweisen, um Vertrauen und Zusammenarbeit mit den untersuchten Gemeinschaften aufzubauen. Ein interdisziplinärer und reflexiver Ansatz kann dabei helfen, mögliche kulturelle Vorurteile und Verzerrungen zu erkennen und die Ergebnisse der Forschung auf eine ethisch verantwortungsvolle Weise zu interpretieren und zu präsentieren.

Darüber hinaus können quantitative Forschungsmethoden wie Umfragen, statistische Analysen und Inhaltsanalysen verwendet werden, um umfassende Daten zu sammeln und zu interpretieren, die zur Identifizierung von Mustern und Trends in der interkulturellen Kommunikation beitragen. Die Erforschung von Grenzregionen erfordert oft ein transdisziplinäres Vorgehen, das sich auf Bereiche wie Anthropologie, Linguistik, Soziologie, Geographie und Politikwissenschaft stützt, um ein ganzheitliches Verständnis der sozialen und kulturellen Prozesse zu entwickeln, die die Kommunikation zwischen benachbarten Gemeinschaften prägen.

 

Studierenden-Umfrage zum Thema Interkulturelle Kommunikation

Im Rahmen unseres Projekts wurde eine Studie durchgeführt, die mithilfe einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Daten Einblicke in die Studierendenperspektive auf das Thema Interkulturelle Kommunikation gibt (Erhebungszeitraum: 30.06.2022 – 31.07.2022)

Was wir wissen wollten:

Wo liegen Bedarfe für die Förderung interkultureller Kommunikation und interkultureller Kompetenz auf Seiten der Studierenden?

Mittels eines Online-Fragebogens sollte der Bedarf an interkultureller Kompetenzvermittlung an beiden am Projekt beteiligten Hochschulen im Kontext der Grenzregion und darüber hinaus erhoben werden. Dabei ging es einerseits um Maßnahmen zur Vor- und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten sowie bestehende Studieninhalte mit Bezug zur Interkulturellen Kommunikation, andererseits aber auch um die Internationalisierung@home.

Der Fragebogen richtete sich an alle Studierende der Universität des Saarlandes und der htwsaar und erreichte 169 Teilnehmer*innen. Die Ergebnisse zeigen, dass auf Seiten der Studierenden insbesondere ein Wunsch nach mehr internationalen Kooperationsprojekten vorherrscht, während Internationalisierung@home vielen Studierenden noch kein Begriff ist. Interkulturelle Kommunikation wird von der Mehrheit als zentrales (Querschnitts-)Thema genannt, das aber noch weiter gestärkt werden sollte.

Sie interessieren sich für die Ergebnisse unserer Fragebogenstudie? Wir haben für Sie eine Präsentation vorbereitet, die Sie sich Anschauen und Herunterladen können, indem Sie auf das folgende Bild oder den darunterstehenden Link klicken.

Ergebnisse der Studierenden-Umfrage

Hier geht es zu den Ergebnissen unserer Fragebogenstudie.